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Die Kältetherapie

Die Kryotherapie ist Bestandteil der physikalischen Therapie und ermöglicht eine lokale Anwendung im Schmerzgebiet. Es lassen sich zwei verschiedene Formen unterscheiden, die Kurzzeiteis - und Langzeiteistherapie. In der Physiotherapiepraxis wird die Kurzzeitmethode angewandt, d.h. die Therapie dauert 10-15 Minuten. Dabei wird ein Eisbeutel oder eine Packung mit gefrorenem Gelbeutel im Schmerzareal angewendet. Die Wirkungen der Kryotherapie sind in erster Linie das Zusammenziehen der Gefäße und die daraus resultierende kurzzeitige Mehrdurchblutung, sowie die Herabsetzung der Nervenleitgeschwindigkeit und die daraus resultierende Schmerzminderung. Daraus ergibt sich weiterhin eine Ödemresorption und Entzündungsprozesse werden gemindert. Auf kurze Sicht wird der Muskeltonus erst erhöht, auf lange Sicht wiederum gemindert.
Auf Grund der Wirkungen findet die Kältetherapie Anwendung nach Traumata am Bewegungsapparat mit einhergehenden Schwellungen, sowie postoperativ. Weiterhin werden rheumatoide Arthritiden, aktivierte Arthrosen, Distorsionen, Kontusionen, Bursitiden und zerebrale Paresen mit Kälte behandelt.